Am Freitag des ersten Juli Wochenendes machte ich mich gemeinsam mit Tobias und Amelie auf den Weg zur größten Metropole Kasachstans, nach Almaty. Nach mehreren Stunden Fahrt mit der Marschrutka durch die Kasachensteppe erreichten wir gegen Abend die Stadt. Zunächst setzten wir uns in ein Cafe, um uns zu stärken. Den restlichen Abend ließen wir am Sayran See, einem künstlich mitten in Almaty angelegten Stausee, ausklingen. Dort genossen wir den Sonnenuntergang, ehe wir zu unserem Hostel fuhren, wo wir auf die anderen deutschen Freiwilligen aus Bischkek stießen.





Den Samstag war ich zusammen mit Espen und Amelie unterwegs. Mit der Seilbahn fuhren wir zum Gipfel des Kök-Töbe, einem circa 1100m hohen Berg am Rande der Stadt. Oben angekommen erwarteten uns viele Attraktionen, von einem Mini-Zoo über verschiedene Rummelbuden und Souvenirstände bis zu einem Riesenrad gab es alles. Die Tatsache, dass dieser Ort sehr touristisch aufgemacht war, gefiel uns nicht so sehr, weshalb wir lediglich einmal um den Gipfel spazierten, uns an der weitläufigen Aussicht über Almaty erfreuten und dann wieder hinab fuhren.











Anschließend zog es uns in einen nahegelegenen Park, in dem sich das Wahrzeichen der Stadt, die Christi-Himmelfahrt-Kathedrale, befindet. Dieses russisch-orthodoxe Kirchengebäude ist die höchste orthodoxe Holzkirche der Welt und verzauberte mich schlichtweg durch seine gigantische Schönheit.






Abends trafen wir uns mit den anderen am Hostel, denn für uns ging es auf das Shulama Festival. Dieses fand in einem alten Sanatorium statt, was als Location mehr als genial war. Es gab sechs oder sieben Floors und die Sets wechselten alle anderthalb Stunden. Für mich war es einer der besten Techno Raves, auf denen ich bisher war und ich lernte einige DJs persönlich kennen, was für mich das Sahnehäubchen auf der Schoko-Sahne-Torte war.








Am Sonntagvormittag aßen Tobias, Amelie und ich noch in einem äußerst köstlichen Restaurant zu Mittag, bevor wir uns wieder auf den Heimweg nach Kara-Balta machten. Almaty nahm ich als weltoffene und recht liberale Metropole wahr, die definitiv einiges zu bieten hat.











