Songköl

Mit Espen und Dasha, sie hatte Espen auf dem Kolfest kennengelernt, verbrachte ich ein Wochenende im Juli in einem Jurtencamp am Songköl. Der Songköl ist nach dem Issyk-Kul der zweitgrößte See Kirgistans.

Rund um diesen See befinden sich einige Jurten, ganz viele Pferde, Esel, Schafe, Ziegen, Yaks und ansonsten unberührte Natur. Das Wochenende war perfekt, um einfach mal abzuschalten und die Ruhe der Natur zu genießen. Der Songköl war recht kühl, aber man konnte dennoch kurz ins Wasser und sich abkühlen. So vertrödelten wir die Tage mit schwimmen, umher spazieren, lesen oder gemeinsamen Spielen.

Abends gab es dann ein Lagerfeuer, was bitter nötig war, da es nachts wahnsinnig kalt wurde. Der Himmel war sternenklar und man konnte sogar das Starlink von Elon Musk sehen. Wir drei teilten uns eine Jurte mit Medina und Aman, mit denen wir uns von Anfang an sehr gut verstanden und viel Zeit zu fünft verbrachten.

Bevor wir uns sonntags auf den Heimweg machten, ritten wir noch am See und der umliegenden Bergkette entlang.

Unser Rückweg wurde durch einen Platten und fehlendes Werkzeug, um einige Zeit verzögert. Wir mussten nämlich warten, bis die nächste Marschrutka vorbeikam und uns aushalf. Aufgrund der größtenteils unbefestigten Straßen sieht man sehr häufig Fahrzeuge mit platten Reifen am Straßenrand. Glücklicherweise ist es hier selbstverständlich kurz zu halten und zu fragen, ob Hilfe oder Werkzeug benötigt wird, sodass am Ende meistens alles wieder funktioniert.

Insgesamt nahm ich den Songköl als einen sehr friedlichen und von wunderbarer Natur umgebenen Ort wahr und bin sehr froh darüber, dort Dasha, Medina sowie Aman kennengelernt zu haben. Wie ihr bereits wisst, haben wir seit diesem Wochenende noch weitere Ausflüge zusammen unternommen und werden uns auch weiterhin noch treffen. Ein rundum gelungenes Wochenende.

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